Chronik des Skiclub Swissair ab 01.Februar 1935


1935 Wie es begann:

Es isch inde Flumserbergä gse
De Thommen Hans het en Idee
Er teilt sie mit em Kurtli zämme
Dä isch natürli Füür und Flamme
En Saki-Klub muess es jetzte geh
Und dry muess d'Swissair in corpore

Die Sach nimmt langsam Fade a
De Vice-Thommen stellt sin Ma
Er sorgt für d'Acquisitione
Vo Ski- und andere Kantone
Es git en aktive Verband
Doch freut is au e Gönnerhand

Kein fule Witz soll's sy no Scherz
Drum leg i Eu au warm as Härz
Dem Swissair-Ski-Club Treui z'wahre
Und hälfe zieh eus an dem Chare
Es wird doch mängi Freud geh
Ski-Heil und Hals- und Beibruch meh

Hedwig Brac

Gründungs-Versammlung vom 1. Februar 1935 im Restaurant Hotel Bahnhof, Dübendorf

Gründungsmitglieder:  

Charles Messmer, Präsident
Arnold Gysler, Aktuar
Hedwig Brack, Kassierin
Adolf Wegmann, Materialverwalter
Sam Nadelmann, Beisitzer und Propagandachef
Walter Zürcher, Sportobmann
Ernst Gerber, Tourenleiter
Kurt Weber, Tourenleiter

Anfangsbestand: 51 Mitglieder

Zweck und Grund des Skiklubs über finanzielle Vorteile gegenüber anderen Klubs gleicher Art. Es sollen den Mitgliedern des Skiklubs des Personals der Swissair zu den geringsten Kosten die Erlernung des Skifahrens und die Ausführung von Touren ermöglicht werden.

Aktion: Organisation von einem Film- und Lichtbildervortrag durch unseren Direktor Walter Mittelholzer in Zusammenarbeit mit dem Verschönerungsverein Dübendorf.

1936: Am 15./16.Februar findet das 1.Klubrennen statt. Beschluss der GV: Busse von Fr. 1.- für das Fernbleiben an Klubtouren.

1937: Propaganda-Flugtag der Skifahrer soll organisiert werden. Der Ort für das Klubrennen wird erst 2 Wochen vor dem Rennen bekannt gegeben. Vorgesehen sind je nach Schneeverhältnissen die Flumserberge, Prodkamm, Tanzboden oder Wald.

1938: Die Finanzen erlauben es nicht, einen eigenen Turnkurs durchzuführen. Mit dem Turnverein Dübendorf konnte dies jedoch realisiert werden. Ein Skiball wird organisiert, ein allfälliges Defizit übernimmt die Direktion.

1939: Das Klubrennen wird gleichzeitig mit dem Interklub-Rennen durchgeführt. Die erste Equipe errang den ehrenvollen 2.Rang. Ein ganzes Jahr des Krieges ist vergangen, trotzdem hoffen wir auf ein gutes Weitergedeihen des Skiclubs. Dank dem Entgegenkommen des SSV ist dies möglich geworden.

1940: Der Klub steht noch auf starken Füssen. Der Erfolg unserer Firma mit der Wiederaufnahme des Luftverkehrs soll uns Skiklübler anspornen, einen interessanten Sportbetrieb zu gestalten. Einstimmiger Beschluss, dass der Piloten-Cup vom jeweiligen Gewinner nach Hause genommen werden darf.

1941: Das Klubrennen wird nicht in Braunwald, sondern erstmals in Engelberg und zwar am 8.Februar ausgetragen. Wochenend-Skikurse im Zürcher Oberland
unter der Leitung eines von den 4 Skiklubs Dübendorf, Wallisellen, Uster und Swissair engagierten Skilehrers. Für den Ski-Götti für ein Kind am SSV-Jugend-Skilager wird eine Sammlung durchgeführt. Start-Lizenzen für Rennfahrer sollen angefordert werden.

1942: Seit dem 28.Oktober wird jeden Mittwochabend ein Konditionstraining durchgeführt, das auch regebesucht wird. Das Skirennen wird auf den 31.Januar oder 7.Februar angesetzt, sofern die Arbeiten an der DLH-Maschine D-AAIF ohne Überzeit oder Sonntagsarbeit durchgeführt werden können. Klub Beitrag: Fr. 5.-, davon gehen Fr. 3.50 an SSV und Fr. -.30 an ZSV. Dem Klub verbleiben Fr. 1.20 pro Mitglied.

1945: Das Budget für 1945/46 wird mit total Fr. 200.- angesetzt. Durch einen Brand im Magazin ist Skiklub-Material zerstört worden. Beitragserhöhung auf Fr. 7.- (Einmalig zur Deckung des Defizits.) Teilnahme an einem Slalom-Kurs des Skiklubs Horgen. Das Skirennen wird wiederum in den Flumserbergen, eventuell in Braunwald oder Unterwasser durchgeführt.

1946: Das Skirennen wird am 2./3.März in Unterwasser durchgeführt. Für den Transport wird die Firma Winterhalder, Zürich, angefragt. Für die Preisverteilung ist der Saal im Restaurant Bahnhof reserviert. Musik inkl. Verpflegung und Getränke übernimmt der Wirt. Die Gabensammlung soll im üblichen Rahmen durchgeführt werden.

1947: Statuten-Revision: Firmenangehörige und Angehörige dem Flugwesen verwandte Bereiche dürfen in den Klub aufgenommen werden. Erhöhung des Beitrages
auf Fr. 8.--. In diesem Jahr wird beschlossen, auf eine Patenschaft zu verzichten und dafür einen Beitrag für den Gratis-Ski-Fonds für Bergkinder zu leisten.

1948: Wegen Schwierigkeiten mit der Unterkunft wird das Skirennen nur am Samstag, 29.Februar in Unterwasser durchgeführt. Da die Kosten geringer sein werden, wird die Swissair nicht angefragt, eine etwelche Unterstützung zu leisten. Wie üblich werden die Bettelbriefe für den Gabentisch abgesandt. Der Austritt aus dem SSV wird zum ersten Mal in Erwägung gezogen. Zur Orientierung und Begründung hält der techn. Leiter des SSV, Herr Feldmann, ein eindrückliches Referat über die Tätigkeiten und Aufgaben des SSV. Es ändert sich nichts. Die Gründung einer Sektion des Skiklubs in Genf durch Herrn Zürcher wird Wirklichkeit. Wenn die Sektion pleite machen sollte, was nicht anzunehmen ist, würde sie vom Stammklub wieder aufgenommen.

1949: Das Klubrennen, eigentlich der wichtigste Anlass innerhalb des Klubs wird wiederum 1-tägig in Unterwasser und zwar am 13.Februar durchgeführt. Für die Preisverteilung am 19.Februar wurde der Saal im Kaufleuten belegt. Es wurden auch wieder viele Touren vorbereitet; z.B. Tanzboden, Stoos, Flumserberge, Unterwasser, Pizol, Kärpf und Muttriberg, sowie 2 Skischul-Sonntage und ein Slalomkurs. Alles natürlich noch mit Steigfellen - ohne Skilifts. Der Mitgliederbestand stieg inzwischen auf total 180. Erstmals sprach man vom Sport-Klub Swissair, heute FPS, über die Ziele und die Koordination aller Bestrebungen, jedoch ohne das Eigenleben des Klubs zu stören. Vorläufiger Anschluss bestand aus den Delegierten von Tischtennis, Landhockey, Fussball, Skiklub etc.

1950: Die Kosten sind in der Zwischenzeit angewachsen, das Budget beträgt jetzt Fr. 1'040.- für Klubrennen, Tourenentschädigung, Subvention für Wasserskifahren
etc. Zufolge Personalabbau mussten auch wir 32 Austritte vermerken. Die Generalversammlung wurde wiederum im Rest. Krone in Oerlikon abgehalten. Die angesetzten Touren wurden leider nur mässig besucht, was dem Touren-Obmann wenig Freude bereitete. Das Skirennen wurde im einfachen Rahmen in den Flumserbergen und zwar im Skihaus des S.C. Dübendorf durchgeführt. Die Preisverteilung sollte am folgenden Wochenende in Zürich oder Glattbrugg stattfinden.

1951: Es führte wieder der gleiche Vorstand das Klubschiffchen. Da es unsere finanziellen Mittel erlauben würden, möchte der Kassier, dass die üblichen Eintrittsgebühren erlassen werden. Bei der Abstimmung entscheidet jedoch die Mehrheit, dass es beim altenbleibt. Bei 23 Austritten und nur 2 Eintritten stellt
sich der Bestand neu auf 157 Mitglieder. Eine Blutauffrischung mit jüngeren Mitgliedern sei sehr wünschenswert und es sei deshalb nötig, dass Werbung gemacht werde, erklärt der Präsident. Die Touren und Kurse wurden von 114 Mitgliedern besucht. Für den 18.Oktober heisst es für uns: Treffpunkt Rest. Bramen in Kloten um 20:20 Uhr. Wir suchen dringend ein neues Stammlokal und machen deshalb gemeinsam eine Pintenkehr. Zu später Stunde finden wir uns im Rest. Sternen in
Kloten, welches sich für unsere Zwecke bestens eignet.

1952: Die neue Saison beginnt mit der GV vom 14.November im Rest. Krone in Oerlikon. Das neue Winterprogramm steht unter dem Motto ohne Skilift, damit soll bezweckt werden, dass der Tourengeist und die Kameradschaft vermehrt gepflegt werden. Als Novum für das Skirennen wird als Unterkunft die Alte Sektion in den Flumserbergen vorgeschlagen.

1953: Mit dem neuen Rennreglement und dem Wechsel in das gemütliche Skihaus der Alten Sektion ist das Skirennen auf eine neue Basis gestellt worden. Zum
2. Mal in der Geschichte unseres Klubs wird der Antrag für den Austritt aus dem ZSV und SSV gestellt, von der Versammlung jedoch eindeutig abgelehnt.

1954: Es geschah nichts Besonderes, aber das ausserordentlich schlechte Wetter hat zu vielen Verschiebungen und Annullationen von Touren geführt. Das bevorstehende Jubiläums-Skirennen soll in einem besonderen Rahmen durchgeführt werden.

1955: Das traditionelle Sommernachtsfest im Bogenhangar und unsere Bierschwemme hat unserer Kasse einen schönen Zustupf erbracht. Die Skisaison begann mit einem Skikurs auf dem Tanzboden am 19.Dezember. Leider konnte der Tourenbetrieb zufolge der misslichen Schneeverhältnisse erst Ende Januar aufgenommen werden.

1956: An der ASIA-Skimeisterschaft im französischen Val d'Isère hat sich unsere Renn-Equipe mit Jules Seifritz, Fritz Borter, Hans Keller und Albert Trüb ausgezeichnet geschlagen: 1.Rang Mannschaft, 1.Rang Kombination und Slalom (Jules Seifritz), Riesenslalom (Fritz Borter), sowie Hans Keller und Albert
Trüb je einen 2.Rang. Als Sieger mussten wir die Organisation der nächsten ASIA-Meisterschaft übernehmen, wofür bereits Arosa ausersehen wurde. Der Skiklub Arosa hat seine Mithilfe bereits zugesichert. Dem SSV muss als einmaliger Beitrag ein Olympiafranken abgeliefert werden.

1957: Erstmals soll eine Renngruppe gegründet werden. Der angesetzte Seil- und Kletterkurs auf der Ibergeregg fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Anlässlich der Tour auf den Kaiserstock konnte in der Nähe der SAC-Hütte leichte Kletterei geübt werden. Die grosse Sommertour über den Petersgrat ins Lötschental konnte auch nicht durchgeführt werden. Die durchgeführte Frühjahrstour Jungfrau-Goppenstein hat erneut gezeigt, das der Skiclub mit einigem Material, wie Seile, Lawinenschnur, Lawinensonde, Schaufel und zusammenlegbarem Schlitten auszurüsten sei. Das Skirennen konnte erstmals wegen schlechtem Wetter nicht im Rietbad ausgetragen werden. Das Rennen wurde 8 Tage später in Andermatt nachgeholt.

1958: Die Renngruppe hat ihre Feuertaufe im Riesenslalom in Galgenen überstanden und gute Ränge herausgefahren. Am Mannschafts-Ski-Springen auf der
Uetliberg-Sprungschanze errang das Swissair Ski-Team den 8. Rang von 9 teilnehmenden Mannschaften. Zwecks Revision der Klubstatuten wird eine Kommission gegründet.

1959: Am 28. November findet die 25. Jubiläums-GV in der Swissair-Kantine Taubenried statt. Der Personalchef, Herr Dr. Ducomun entschuldigt sich, doch Herr Mahler vom SSV, und Herr Dr.Biedermann, Präsident ZSV, sind anwesend. Teilnahme am Volks-Armbrustschiessen. In der Turnhalle Buchwiesen in Seebach wird jeden Freitag ein Konditionstraining durchgeführt. Es erfolgt eine Unterteilung der Touren in echte Touren ohne Lifts und in so genannte Skiausflüge mit Lift. Mit vielen Reden, Ehrungen, Austausch von Geschenken und einem ausgezeichneten Essen beschliesst man den schönen Anlass.

1960: Die ausserordentliche Generalversammlung steht im Zeichen der Statutenrevision und findet bereits am 6. Mai im Rest. Landhus in Seebach statt. Der Entwurf wurde von ZSV uns SSV genehmigt. Die ordentliche GV. vom 11. November wird im Rest. Bahn hof in Glattbrugg durchgeführt. Auf Antrag aus der Versammlung wird der Klubbeitrag von Fr. 8.- auf Fr. 12.- erhöht. Der Vorstand schlug Fr. 10.- vor. Flugkapitän Heitmanek wünscht ein Zusammentreffen der Alten. 5 Kameraden können nach 25-jöhriger Mitgliedschaft zu Freimitgliedern ernannt werden. Es wird beantragt, den Chlausabend erstmals selbst und nicht mit dem Fussballclub Swissair durchzuführen.

1961: Zu Handen der Generalversammlung sind wieder einmal Anträge für den Austritt aus dem SSV eingegangen. Da es sich um einen ausserordentlichen Schritt handelt, wird die Angelegenheit auf die Frühjahrsversammlung verschoben. Am 18. Dezember folgt diesbezüglich eine ausserordentliche Sitzung mit Vertreter des Personaldienstes der Swissair.

1962: Der Vorstand geht harten Zeiten entgegen. Die Orientierungsversammlung zwecks Austritts aus dem SSV folgt am 3. März. Die Herren Mahler, SSV und Dr.Biedermann, ZSV sind zur Aussprache eingeladen worden. Die Diskussion pro und contra wird rege benützt. An der a.o. Generalversammlung vom 27.April im Rest. Bahnhof in Glattbrugg wird mit dem äusserst mageren Ergebnis von 10 zu 16 Stimmen dem Antrag für den Austritt nicht entsprochen. Zweimal Wasserskifahren in Cham, Auto-Rally, Bergtour Schächental-Windgällen und Karten- und Kompass-Kurs sind für das Sommerprogramm vorgeschlagen. Für nicht entschuldigte Absenzen bei Versammlungen soll eine Busse erhoben werden. Es wird jedoch davon abgesehen, da der Aufwand zu gross sei.

1963: Trotz viel Schnee konnte nur ein reduziertes Tourenprogramm realisiert werden, da sehr oft schlechtes Wetter vorherrschte. Das erste Ml konnte eine Delegation unserer Rennfahrer am internationalen Skirennen in Ancorage/Alaska teilnehmen. Da leider keine Damen teilnahmen, konnten wir nicht als Mannschaft klassiert werden. Unsere Mannen schlugen sich dafür ausgezeichnet mit je einem 2.Rang in Riesenslalom und Slalom und einem 1.Rang in der Einzelkombination durch Manfred Preuss. Mit dem Skiclub des Schweiz. Fernsehen Television haben wir auf dem Zürichsee eine gelungene Mondscheinfahrt mit entsprechender Musik und Verpflegung durchgeführt.

1964: Es soll wieder versucht werden, mit einem Subventionsgesuch beim SSV oder beim Sport-Toto einiges Material günstiger einzukaufen. Die Freizeitanlage in Seebach soll verkauft werden, was den Skiclub aber weniger betrifft. Ein neues Projekt in Bülach, Opfikon, Rümlang oder Wallisellen vorgesehen. Mit dem Wasserskifahren in Cham haben wir sehr oft Pech, denn es musste wieder verschoben werden, weil das Bad in Cham aus hygienischen Gründen geschlossen werden musste (wir sind hier unschuldig). Die Schiffahrt mit dem Skiklub Television war wiederum ein voller Erfolg.

1965: Weil die Abgaben an SSV und ZSV immer wieder steigen, wird der Klubbeitrag für A-Mitglieder auf Fr. 16.- erhöht. Der Mitglieder-Bestand steht heute dank 36 Neueintritten auf 299. Der Wettbewerb für ein neues Klubabzeichen hat 30 Vorschläge gebracht. Ein e Jury wird darüber entscheiden müssen.

1966: Alle 2 - 3 Jahre folgt ein Antrag für den Austritt aus dem Dachverband SSV. Das liebe Geld spielt hier wieder mit. Der Vorschlag wird einmal mehr aufgeschoben. Im Vorstand werden gleich 5 Posten neu besetzt.

1967: Es ist soweit. Der Antrag für den Austritt aus dem SSV wird an der a.o. Generalversammlung vom 22.September im Rest. Landhus in Seebach zur Diskussion gestellt. Der Präsident des ZSV, Hr. Dr.Biedermann, gibt wieder Antwort. Unser Skiklub ist bereits durch die FPS beim Schweiz. Firmensportverband SFV Mitglied. Der Antrag wird mit grossem Mehr abgelehnt. Es wird wieder einmal eine Statuten-Revision beantragt, damit die Mitgliedschaftsbeschränkung aufgehoben werden kann. Die verschiedenen kleinen Änderungen werden an der Generalversammlung vom 17.November im Rest. Bahnhof in Glattbrugg gutgeheissen. Durch Neueintritte von 51 Mitgliedern erhöht sich der Bestand auf 311. Dies ist ein erfreulicher Trend, doch mangelt es noch zu sehr an der Beteiligung.

1968: Für die ASIA-Wettkämpfe sollen in Zukunft nur gemeinsame Mannschaften Zürich und Genf delegiert werden. Für die Durchführung der ASIA-Rennen 1969 ist unser Klub zuständig. Die Einladungen müssen bis Ende September verschickt werden. Für die kommende Saison steht ein reich befrachtetes Programm bereit.

1969: Es wird eine allgemeine Müdigkeit festgestellt. Einige Touren und Anlässe (Auto-Rally etc.) müssen mangels Beteiligung abgesagt werden. Durch die Einführung von EDV beim SSV, hat unser Kassier etwelche Schwierigkeiten, da der Bestand zu hoch eingesetzt ist. Da der SSV wieder mehr Geld braucht, müssen wir unsere Beiträge auf Fr. 20.- erhöhen. Im Vorstand und in der Sportkommission werden keine Änderungen vermerkt.

1970: Ein teilweise neuer Vorstand wird über unser Klubgeschehen bestimmen. Der Mitgliederbestand sank wieder auf 270. Die bewährte Sanitätstasche muss erneuert werden und neue Slalomstangen müssen angeschafft werden.

1971: Ein Aufschwung bei den Langläufern ist feststellbar und erfreulich. Der Wanderpreis im Pilatusrennen ging an den SC Pilatus. Schöne Erfolge konnten unsere Rennequipe am ASIA-Rennen in Italien verbuchen.

1972: Der Winter wurde relativ früh in Angriff genommen. Einige Mitglieder besuchten die SSV Tourenleiter-Kurse und den Zentralkurs. Im gesamten gesehen war es ein schlechter Winter. Einige schöne Touren mussten abgesagt werden. Das Clubrennen musste wegen Schneemangelauf die Schwägalp verlegt werden. Ganz ohne Pokal kam unser Ski-Team aus Pessarolo zurück, da das SAS-Team diesmal glücklicher kämpfte.

1973: Das erste Clubrennen für Langläufer konnte mit 24 Teilnehmern durchgeführt werden. Eine neue Statuten-Revision ist fällig, welche wiederum durch eine spezielle Kommission erarbeitet wird. Der Sportobmann und der Seniorenobmann sollen neu dem Vorstand angehören, womit sich die Zahl der Vorstandsmitglieder auf 7 erhöht. Der stets verliehene Tourenbecher wird abgeschafft. Höhepunkt der Saison war wieder einmal das Klubrennen in Rietbad.

1974: Bei den ASIA-Rennen in Les Diablerets gab es für unsere Damen- und Herren-Teams Ehrenplätze. Der Winter war ausgefüllt mit Skiausflügen, Langlaufkursen und mit der Albis-Staffette. Die Jubiläumsgeneralversammlung 40 Jahre Skiclub Swissair wurde in der Direktionskantine Balsberg mit Nachtessen und Verlängerung bis 2 Uhr durchgeführt. Infolge des Sonntagsfahrverbotes wurden diese Saison verschiedene Ausfälle registriert. Der Klubbeitrag wird um Fr. 10- erhöht.

1975: Ein deutlicher Anstieg bei allen Anlässen ist feststellbar. Wir sind vermehrt auf Beiträge der FPS angewiesen, da die finanziellen Aufgaben im Klub immer grösser werden (Auslandstarts etc.). Die Renntätigkeit wird weiter gefördert und die Langlaufkurse mit Wisel Kälin weitergeführt. Der Bestand steigt auf 325 Mitglieder.

1976: Die Erfolge unserer Ski-Teams alpin und nordisch waren nicht so total wie auch schon, aber immer noch beachtlich. Im Senioren- und Tourenwesen ist die Beteiligung bedenklich schwach. Die Renntätigkeit steht im Klub an erster Stelle, Das World Airlines Championship wird für 1977 in die Schweiz vergeben und durch den SC Genf organisiert. Der ASIA-Cup wir d in Kitzbühl durchgeführt. Unser Team fuhr bei den Damen den 3.Rang und bei den Herren den 4.Rang heraus.

1977: Die World Ski Federation wird gegründet. Als Vertreter im Zentralvorstand für Europa wird Max Pfiffner gewählt. Das ASIA-Rennen fand in Sölt/Tirol statt und wurde von DLH organisiert. Der Anlass war für uns wieder ein Grosserfolg. Trotz defekten und gebrochenen Schuhen erreichten unsere Langlauf-Teams an der Albis-Staffette bei den Damen den 16.Rang von 24 Teilnehmer und bei den Herren den 34.Rang von 176 teilnehmenden Mannschaften. Der finanzielle Zustupf der FPS wurde auf Fr. 4'000.- erhöht. Dem neugegründeten Skiclub Oberwil soll ein finanzieller Beitrag zur Beschaffung eines Loipen-Spurgerätes geleistet werden. Eine Veteranenklasse (60 und älter) wird eingeführt.

1978: Das Vereinsjahr brachte unserem Klub viele Siege, viel Abwechslung und viel Neues. Erstmals konnten die Fahrer mit den neuen Jacken antreten. Auch der neue Renndress der Langläufer hat sich bewährt. Dank grosszügiger Unterstützung durch die FPS konnte eine 15-köpfige Delegation zur Airline-Weltmeisterschaft nach Neaba/Japan reisen. Erstmals konnten wir die Frühlingsversammlung in unserem Stammlokal im Rest. Hirschen in Glattbrugg abhalten. Auch die Generalversammlung wurde in das Freizeitzentrum Schluefweg in Kloten verlegt. Eine wesentliche Neuerung in unserem Materiallager war unbedingt die Anschaffung von Plastikstangen. Unser neues Kluborgan, der Schiblitz hat grossen Anklang gefunden. Der Kauf einer Zeitmessanlage wird noch hinausgeschoben (das liebe Geld) und vorläufig nur gemietet.

1979: Der Saisonstart konnte infolge Schneemangels nicht programmgemäss durchgeführt werden. Beide Trainingslager alpin und nordisch mussten abgesagt werden. Unsere neue Zeitmessanlage hatte ihre Feuertaufe am Langlauf-Klubrennen. Der Mitgliederbestand steigt dank 46 Neueintritten auf 412 Mitglieder. Das 400 Mitglied, Silvia Wyss erhält ein Gratiswochenende in Wengen.

1980: Der absolute Höhepunkt der Saison ist die Anschaffung einer elektronischen Zeitmessungsanlage. Die Kopfhörer dazu wurden von einem langjährigen Mitglied geschenkt. Überschattet wurde die Saison vom schweren Unfall von Dani Leuenberger an den Weltmeisterschaften in Copper Mountain, USA. Inzwischen hat sich der Schiblitz gut ins Clubleben integriert.

1981: Da die Swissair ihre Flugzeuge mit einem neuen Anstrich versehen hat, wird ein neues Skiclub-Abzeichen kreiert, gleichzeitig werden auch neue Medaillen gekauft. Dank dem 50 Jahre Jubiläum der Swissair kommt der Verein zu einem willkommenen Zustupf in die Vereinskasse, sodass wir 3 Funkgeräte anschaffen können.

1982: Es ist ein neues Materiallager gefunden worden in einem Avireal-Gebäude, da das alte im Departement T abgebrochen wurde. Es wird beschlossen, den Mitgliederbeitrag neu anfangs Winter einzuziehen, nach dem Motto „wer nicht bezahlt, macht nicht mehr mit. Dank guten Beziehungen konnten wir im Sommer topmodische Skijacken zu günstigen Bedingungen bestellen, welche an de GV präsentiert werden.

1983: Ein langgehegter Wunsch des Präsidenten, Beat Lauener ging in Erfüllung. Die Europa-Meisterschaften wurden in seiner Heimat, in Wengen durchgeführt, welche ein unvergessliches Erlebnis blieben. Ein weiterer Höhepunkt war das Clubrennen, das nach über 20 Jahren in Rietbad, zum ersten Mal in Oberiberg stattfand. Die FPS konnte bereits auf ihr 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Es wurden 150 Skijacken verkauft, die Aktion war ein voller Erfolg. Karl Boller wurde als Ehrenmitglied geehrt, dazu ist erwähnenswert, dass er die letzten 40 Jahre kein Clubrennen ausgelassen hat.

1984: An der GV versetzt uns Beat Lauener 50 Jahre zurück an die 1.GV vom 13.März1935, im Hotel Bahnhof in Dübendorf. Seither ist ein halbes Jahrhundert vergangen, und der älteste Club der FPS feiert Geburtstag. Am 18.Januar wurde das Organisationskommitee für das Jubiläums-Fest zum 50.Geburtstag gebildet. Unser Aufnahmegesuch in die Präsidenten-Konferenz der Ortsvereine Kloten ist positiv beantwortet worden. Urs Scherer wurde von der IASF zum Technischen Direktor für Europa gewählt. In Davos findet die Langlauf-Europameisterschaft statt, die von der Swissair organisiert wurde.

1985: Zum 50-jährigen Jubiläum wurde im Schluefweg in Kloten ein Unterhaltungsabend durchgeführt. Ein weiterer Höhepunkt war der 1.Rang der Alpinen an der ASIA im Bayrischen Zell. Für einmal hatte das Wurstbraten am FPS-Fest genügend Helfer, sodass wir gut verdienten. Der Präsident wünscht sich für die Zukunft, was sich vor 50 Jahren die Gründungsmitglieder zum Ziele setzten: Kameradschaft, Geselligkeit und sportliche Höhepunkte.

1986: Am meisten gab im vergangenen Winter das Wetter zu reden, Regen, Nebel, Schnee Wind und auch Sonnenschein wechselten sich ab. Im August wurde erstmals ein Sommertraining auf dem Gletscher von Saas-Fee durchgeführt, wo das Kippstangenfahren geübt wurde. An der FPS-Versammlung wird Bob Frampton als neuer ASIA-Delegierter gewählt. Der neue Präsident des Skiclubs wir Ueli Müller.

1987: Beim Clubrennen wurde eine Modeschau mit diversen neuen Skijacken durchgeführt. Die Geschmäcker waren sehr verschieden, sodass keine geeignete Jacke gefunden wurde. An den ASCA-Rennen in Nordschweden war das Swissair-Team sehr erfolgreich, ebenso an der WM in Söll im Tirol. Es wurden 30 neue Slalom-Kippstangen angeschafft.

1988: Es wurde ein Fragebogen über den Skiclub an alle Mitglieder versandt. Leider kamen nur gerade 17 ausgefüllte Fragebogen retour. Dieses Jahr waren 53 Austritte und nur 16 Neueintritte zu verzeichnen, sodass sich der Mitgliederbestand auf 370 Mitglieder reduzierte. Als Ehrenmitglied wird Othmar Breitenstein ernannt, der unserem Club seit seiner Gründung treu ist.

1989: Der Winter litt unter akutem Schneemangel. In Avoriaz, wo die ASCA-Rennen stattfanden, wie auch in Kranska Gora, WASC, welche sogar abgesagt werden musste, da die Hänge grün waren. Der Mitgliederbeitrag wurde um Fr. 4.- erhöht, da ZSV und SSV ihre Beiträge um Fr. 2.- erhöhten.

1990: Auch dieser Winter war geprägt vom schlechten Wetter, In Diablerets bei der ASCA fanden die Rennen vor allem im Wasser statt, dafür fand unser Team in Park City so viel Schnee wie nie zuvor. Leider musste unser Club auch dieses Jahr mehr Aus- als Eintritte verzeichnen. Als erste Präsidentin wird Olivia Stanka gewählt. Der Mitgliederbeitrag wird um Fr. 3.- auf Fr. 49.- erhöht. Kurt Burgener wir zum Ehrenmitglied ernannt.

1991: Endlich wieder ein toller Winter, speziell das Clubrennen auf der Alp Sellamatt war ein voller Erfolg, trotz dem Monat März. Leider wurde in unser Materiallager eingebrochen, und 2 schwere Kabelrollen, und die Sprechgarnitur entwendet. Der Verlust dürfte etwa bei Fr. 1'000.- bis 1'200.- liegen. An den Firmensportmeisterschaften belegte Regula Wyss den 1.Platz, und wurde somit Schweizer Meisterin. An der GV wird beschlossen, dass der Club aus dem SSV austritt, es können jedoch Einzelmitgliedschaften zu Fr. 50.- gelöst werden.

1992: Eine ausserordentliche GV vom 10.März 1992 zum Thema Austritt aus dem SSV wurde einberufen. Die Offerte vom SSV, der Skiclub Swissair könne mit ca.20 Mitgliedern im SSV bleiben, wurde angenommen. Dies bedeutet, jedes Mitglied kann selber entscheiden, ob es dem SSV beitreten will. Zum ersten Mal gab es einen Plauschskitag auf dem Hoch-Ybrig mit gemeinsamen Fondue-Essen und Fackelabfahrt. An den Weltmeisterschaften in Oregon, Mount Bachelor, wurde unsere Mannschaft Weltmeister, und brachte einen Riesenpokal nach Hause. Das letzte Mal wurden wir vor 14 Jahren Weltmeister. Unser Club erhielt von der FPS den 1.Preis, Fr. 1'000.- der für spezielle Anlässe gedacht ist, das wir Weltmeister wurden. Im Vorstand gibt es einige Änderungen, Bruno Baumgartner wird als Sportobmann, Richi Schrumpf als Rennchef Alpin gewählt. Der Mitgliederbeitrag ohne SSV-Mitgliedschaft wird neu auf Fr. 30.- festgesetzt, SSV-Mitglieder neu Fr. 61.- Regula Wyss stellt neue Skianzüge vor, die das Rennteam ausgesucht hat, um einheitlich als Team aufzutreten.

1993: Leider wieder ein magerer Winter, einige Anlässe mussten mangels Schnee abgesagt werden. Dafür florierte unser Wurststand am FPS-Fest im Sommer, wir verkauften 1600 Würste. Es wurde eine Stangenloch-Bohrmaschine angeschafft, die alle begeistert, sowie neue Startnummern von 1 - 100. An den Firmensport-Meisterschaften in Grindelwald siegte unser Damenteam. Sie konnten dann an den Japanischen Firmensportmeisterschaften in Shiga Koga teilnehmen, wo sie ebenfalls Sieger wurden.

1994: Zum ersten Mal wurde unsere Mannschaft an der ASCA-Nordisch, die von unserem Club in Davos organisiert wurde, als Sieger gefeiert. Auch die Alpinen hatten eine erfolgreiche Saison, vor allem dank Daniel Böckli bei den Herren, und Regula Wyss bei den Damen.

1995: Am 1. April 1995 feierten wir unser 60 Jahre Jubiläum im Restaurant Glatthof mit einem speziellen Menü und Musik. Die FPS schenkte uns zu unserem Jubiläum Fr. 1'000.-. Mit einem neuen Rekord von 21 Teilnehmern konnten wir an die WASC in Lillehammer fahren, mit einem kompletten Ski- und Langlauf-Team.

1996: Dieses Jahr musste das Clubrennen in Grüsch mangels Schnee abgesagt werden. Die Renngruppe hatte eine erfolgreiche Saison, mit einem Weltmeistertitel an der WASC in Lake Placid. Die Langläufer erreichten an den ASCA-Rennen in Holmenkollen den 3.Platz. Leider nahmen auch in diesem Jahr die Anzahl der Mitglieder ab, unser Club zählt nun 307 Mitglieder. Der Mitgliederbeitrag wird auf Fr. 40.- erhöht.

1997: Zum ersten Mal fand das Clubrennen in Grüsch bei guten Verhältnissen statt. Die ASCA-Rennen fanden in Are statt, die WASC in Zwiesel, wo auch dieses Jahr wieder gute Ergebnisse erzielt wurden. Dieses Jahr wurden die Subventionen für die ASCA-Rennen von der FPS gestrichen, somit erhöhen sich die Kosten für unseren Club.

1998: Am Clubrennen in Grüsch bestritt Karl Boller sein 55.Clubrennen in Folge und teilte mit, dass dies sein letztes sein werde. Das Rennteam erhielt von der FPS einen Sonderpreis von Fr. 750.- für seine guten Leistungen an der ASCA in Finnland. Die WASC fand in Alyeska, Alaska statt. Leider zog sich Silvia Zumstein einen Innen- und Aussenbandriss zu.

1999: Es wurde beschlossen, dass die Langläufer ihr Clubrennen nicht mehr den Alpinen bestreiten werden, da die Loipe in Grüsch zu hoch liegt. Einige Mitglieder litten unter Atembeschwerden und Schwindel. An der ASCA in Kirchberg, Österreich, war das Rennteam sehr erfolgreich und durfte 12 Pokale mit nach Hause nehmen. Die WASCC in Bormio fand bei fantastischen Wetterbedingungen statt, und weitere Superresultate wurden erreicht. Wir erhielten von der FPS für Gute Leistungen den 1.Preis von Fr.1'250.-.

2000: Der Höhepunkt war dieses Jahr die ASCA in Engelberg, die von unserem Club organisiert wurde. Der Anlass wurde zu einem vollen Erfolg dank der vielen Helfer aus unserem Club. Die WASC fand in Whistler Mountain, einem der schönsten Skigebiete in ganz Nordamerika statt, mit 900 Teilnehmern ein Grossanlass. Reto Müller wurde Weltmeister im Riesenslalom und Alain Loretan im Snowboard-Parallel-Slalom. Als neue Kassierin wird Angelita Villanova gewählt. Es werden neue Vorstandsmitglieder gesucht, da einige schon viele Jahre im Amt sind.

2001: Das alpine Clubrennen wurde neu in Engelberg durchgeführt, nur der lange Weg von der Talstation bis zum Start der Rennen gab Anlass zu Diskussionen. Die ASCA in Fieberbrunn war sehr erfolgreich dank Dani Böckli und Silvia Zumstein, die WASC fand in Schladming statt. Es wurde eine neue Funk-Zeitmessung angeschafft, somit das Schleppen und Verlegen von hunderten von Meter Kabel hinfällig wird. Leider musste der Verein 25 Austritte entgegennehmen, er zählt noch 240 Mitglieder. Im Vorstand wurde Richi Schrumpf neu zum Vizepräsidenten, Christoph Steiner zum Rennchef Snowboard, Linda Meier zur Aktuarin, Katja Jäggi Verantwortliche für Kommunikation gewählt.

2002: Überschattet wurde das Jahr durch das Swissair-Grounding, was alle sehr betrifft. Die FPS-Anlage sucht eine neue Trägerschaft, sie nennt sich jetzt Energy-Fit. Unser Clubvermögen beginnt zu schmelzen, da wir keine Subventionen mehr bekommen. Wir sind alle gewillt den Skiclub weiterzuführen, und wollen den Mut nicht verlieren. Bei den diesjährigen Wahlen des Vorstandes wird Richi Schrumpf zum Präsidenten gewählt. Olivia Stanka war seit 1989 Präsidentin, ihre Zeit wird mit einem Wellness-Weekend verdankt. Es wird darüber diskutiert, ob wir den Namen Skiclub Swissair behalten können. Der Vorstand bekommt freie Hand für eine allfällige Namensänderung. Ebenfalls kann der Vorstand frei darüber entscheiden, ob wir aus der FPS austreten wollen.

2003: Die FPS wurde von der Gemeinde Bassersdorf als ideale Sportanlage befunden. Die FPS hat aus diesem Grunde allen Mitgliedern per 31.12.03 die Mitgliedschaft gekündigt. Nach Möglichkeit wollen wir den Namen Skiclub Swissair behalten. Es wurde versucht, den Skiclub Swissair und das Swiss Snowteam zusammen zubringen, was leider nicht gelungen ist. Die ASCA fand im Berner Oberland, in Gstaad statt. Die WASC wurde ebenfalls in der Schweiz, auf der Lenzerheide bei strahlendem Wetter durchgeführt, wo wir zum letzten Mal als Team Swissair starten konnten. Leider starteten nach anfänglicher Euphorie keine Langläufer. Hanspeter Sproll tritt als Chef Nordisch zurück, und wird durch Carla dell'Acqua ersetzt.

2004: Verschiedene schöne Anlässe konnten durchgeführt werden. Die Damen des Swiss Snow Teams durften sich an der Airline Weltmeisterschaft in Alyeska als Weltmeisterinnen feiern lassen. Der SCS organisierte zum ersten Mal die ZSV Clubmeisterschaften und den ZSV Gönnerclub-Cup auf dem Hochybrig. Ein grosses Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer; den daraus resultierenden finanziellen Zustupf kann nach dem Wegfall der FPS Subventionen sehr gut gebraucht werden. Im Weiteren wurden unsere Statuten, die Clubrichtlinien und das Rennreglement überarbeitet und angepasst.

2005: Saisoneröffnung auf dem Gletscher in Zermatt. Die internationalen Anlässe fanden in Saalbach-Hinterglemm (ASCA) und Levi (WASC) statt. National nahmen sieben Fahrerinnen und Fahrer an der Firmensport-Meisterschaft in Elm teil. Das alpine Clubrennen wurde in Flums durchgeführt; leider mit sehr geringer Beteiligung. Die nordischen Clubmeisterschaften sind dann buchstäblich dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen und konnten schlussendlich mangels Schnee nicht mehr durchgeführt werden. Ansonsten durften wir uns an den verschiedenen Winteranlässen erfreuen. Auch dieses Jahr wurden Die ZSV Clubmeisterschaften und der ZSV Gönner-Cup wieder vom SCS organisiert und mit Erfolg durchgeführt. Der Mitgliederbeitrag wurde an der GV von CHF 40.- auf CHF 50.- erhöht um die fehlenden Sponsorenbeträge ein klein wenig zu kompensieren.

2006: Die GV des SCS dürfen wir zum ersten Mal in den Geschäftsräumen der Firma Stöckli am Balsberg in Kloten abhalten. Unserem Hauptsponsor ein herzliches Dankeschön dafür. Saisoneröffnung der Alpinen in Zermatt, Trainingswoche in den Dolomiten, ASCA in Obersdorf, WASC in Schladming, zusammen mit Lufthansa Sun and Fun Tage in Garmisch, Clubrennen in Flums, Ski- und Fondueplausch im Hochybrig, sowie die Durchführung zum dritten und letzten Mal der ZSV Clubmeisterschaften im Hochybrig und wie immer das Sulzschnee-Weekend in Wengen, waren die Winteranlässe. Seitens der Nordischen, Wanderung im Schwarzwald, Saisonstart in Davos, Clubmeisterschaft auf der Prodalp, Schneeschuhlaufen bei Vollmond in Unteriberg die wichtigsten Anlässe.

2007: Ein verrückter Winter, so die Aussage unseres Präsidenten an der GV. Er kann sich nicht an Winter mit so wenig Schnee erinnern. Reinhard Rychener wird für 40 Jahre SSV Mitgliedschaft geehrt. Das traditionelle Clubrennen, seit langem wieder auf der Sellamatt, musste in den März verschoben werden, zum Glück, denn zwei Tage vor dem Verschiebungsdatum gabs dann doch mehr als einen halben Meter Schnee und die Rennen konnten bei Superwetter- und Schneeverhältnissen durchgeführt werden. ASCA wurde schlussendlich abgesagt, dafür hatten die Teilnehmer an der WASC in Jackson Hole wunderschöne Verhältnisse. Auch unsere LangläuferInnen mussten sich mit vielen Absagen, mangels Schnee, abfinden.

2008: Diese Saison glänzte mit mehr Schnee und sämtliche geplanten Anlässe konnten durchgeführt werden. Für das traditionelle Clubrennen konnte der Vorstand mit dem Hotel Schweizerhof in Alt St. Johann eine neue Unterkunft finden. Eine super Gastfreundschaft und exzellentes Essen zeichnen die Familie Schlumpf aus. Eine ansteigende Teilnehmerzahl an den meisten Anlässen ist sehr erfreulich. An der GV wurden Franz Klarer (notabene seit 1970 als Materialwart im Vorstand), Beat Lauener und Urs Scherer für ihre Verdienste im SCS zu Ehrenmitgliedern ernannt.

2009: Die LangläuferInnen vergnügten sich bei wunderbaren Verhältnissen im Goms, im Schwarzwald und wie immer an den Clubmeisterschaften auf der Sellamatt. Seitens Alpin wurde der Winter mit der legendären Skiwoche in den Dolomiten eröffnet. Danach standen die ASCA im Pitztal und die 50igsten Airline Weltmeisterschaften im hohen Norden von Schweden auf dem Programm. Die Delegation vom Swiss Snow Team und Supportern des SCS bestand aus 32 Teilnehmern. An beiden Anlässen wurden super Resultate herausgefahren. Alle anderen Anlässe wie Ski- und Fondueplausch,. Sulzschnee-Weekend in Wengen, Frühlingshöck, etc, durften sich einer zunehmenden Anzahl TeilnehmerInnen erfreuen. Das sehr hohe Budget für das 2010 mit den 75-Jahr SCS Festivitäten wurde durch die GV einstimmig angenommen und ein OK für diese Anlässe bestimmt.

2010: 75 Jahre Skiclub Swissair. Was für ein genialer Winter, genug Schnee und tolles Skiwetter. Alle geplanten Anlässe wurden unfallfrei durchgeführt. Im Mittelpunkt stand das 75 Jahr Jubiläum unseres Clubs. Unsere Feier zum Gründungstag vom 1. Februar 1935 wurde am 1. Februar 2010 im Restaurant Bahnhof in Dübendorf (das Gründungs- und erste Vereinslokal des Skiclub Swissair) durchgeführt. Seitens des SSV und ZSV überbrachte Helmut Schulz, Präsident des ZSV die Gratulationswünsche.Dieser spezielle Anlass sowie das Jubiläums-Clubrennen in Alt St. Johann und das Sommernachtsfest in der Juckerfarm in Seegräben waren ein durchschlagender Erfolg. Dem OK und allen Helferinnen und Helfern ein grosses Dankeschön dafür.

2011: Nach dem Jubiläumsjahr wurde wieder eine „normale" Saison gestartet. Begonnen hats mit Wander/Velotagen in Bayern und im Kanton Schwyz und den bereits zur Tradition gewordenen Anlässen wie Paella-Essen bei Marie-Therese und Winterhoeck im Garten unseres Präsidenten. Die Anlässe auf Schnee konnten alle durchgeführt werden wobei die Nachtabfahrt nach dem Fondue-Plausch leider mangels der weissen Unterlage im unteren Teil ins Wasser viel und die Teilnehmer mit dem Sessellift ins Tal gebracht wurden. Zum Saisonende besuchten mehr als 40 SCS-ler den Frühlingshöck in Bassersdorf. An der GV wurde ein neues Materialvermietungs-Reglement verabschiedet.

2012: Dieser Winter kann als zögerlich beginnend, gefolgt von massiven Schneefällen, arktischen Temperaturen und sonnigen Skitagen umschrieben werden. Mit Ausnahme der Langlauftage im Goms konnten alle geplanten Sommer- und Winteranlässe durchgeführt werden. Zu vermerken ist, dass der traditionelle „Frühlingsanlass" in Wengen leider zum letzten Mal durchgeführt wurde und an der GV ein „alter Hase" zur Uebernahme der vakanten Aktuar Position überredet werden konnte.Die Swiss Ski Clubpauschale wurde von CHF 150 auf CHF 50 gesenkt.

2013: Wunderschönes Winterwetter erlaubte- und nötigte den Vorstand alle geplanten Anlässe durchzuführen. Herrliche Tage im Schnee und vor allem auch unfallfrei. Das traditionelle Clubrennen wurde wieder auf Ende Januar verlegt, dies um Schnee und Unterkunftsengpässen aus dem Wege zu gehen. An der GV wurden verschiedene Statuten- und Rennreglement Aenderungen verabschiedet, so unter anderen; Reduzierung der Anzahl Kategorien und Durchführung sämtlicher Rennen, Alpin wie Nordisch, an einem Tag (Samstag) falls weniger als 20 TeilnehmerInnen die Rennen bestreiten, dies um am Sonntag auch etwas Zeit fürs freie Skifahren zu haben. Zu vermerken ist leider auch der kontinuierliche Mitglieder-Schwund. Wir sind, trotz all unserer Bemühungen, jetzt beim Tiefststand von 140 Mitgliedern angelangt.


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